In seiner systematischen Theologie „Institutes of Elenctic Theology“ schreibt der Schweizer Reformator der 2. Generation Francois Turritini über die sicheren Beweise für die Inspiration der Heiligen Schrift:
- Die Bibel behauptet von sich selbst, von Gott eingehaucht (theopneuston) zu sein.
- externe Kennzeichen
- ihre Antiquität
- ihre erstaunliche Bewahrung
- die Offenheit ihrer Schreiber (selbst über die eigenen Fehler)
- die große Zahl der Märtyrer, die für sie ihr Leben gaben
- das Zeugnis der Feinde des Evangeliums, die die Wunder Jesu bestätigten
- die große Verbreitung der Heiligen Schrift in allen Kulturen
- interne Kennzeichen:
- die Erhabenheit ihrer Lehre (die Dreieinigkeit, die Inkarnation, das Sühnewerk Christi, die Auferstehung der Toten, die Heiligkeit der Gesetze, die Gewißheit ihrer Prophezeiungen)
- der einfache und doch erhabene Stil
- die Harmonie aller Teile in der Erfüllung von Prophezeiungen und Typen
- das Endziel als die Herrlichkeit Gottes und die Erlösung der Menschen
- das helle Licht, welches das Wort Gottes ausstrahlt, und die Wirkung, die schärfer ist als ein zweischneidiges Schwert
Die Apostel sind laut Turrettini keinem Selbstbetrug erlegen, weil
- sie von Dingen berichteten, die sie selbst gesehen und studiert hatten
- nicht von fernen Dingen berichteten, sondern selbst dabei waren
- nicht schwierige Dinge berichteten, sondern klare Fakten wie die Auferstehung Christi
- sie nicht den Anschein geben, daß sie halluziniert oder fantasiert haben
- sie niemanden mit ihrer Lehre beeindrucken konnten oder wollten
- sie keinen irdischen Vorteil von ihren Lehren hatten
- sie Dinge berichteten, die leicht nachprüfbar waren